Das sind wir! Yvonne von Lachen gegen Krebs stellt sich vor!

► Das bin ich:
Mein Name ist Yvonne Köth und ich bin im Mai 1983 geboren. Ich lebe mit meinem 16 jährigen Sohn und meinem Freund in Strahlungen, einem Dorf in Unterfranken.
Mein Traumberuf als Kind war Bibliothekarin, geworden bin ich dann jedoch Verwaltungsangestellte. Trotzdem lese ich für mein Leben gerne und kann dann richtig in das Buch eintauchen und alles andere ausschalten.
Neben meinem Job war ich jahrelang Fußballtrainerin für Kinder, das war mein „Lebenswerk“, meine Kraftquelle. Durch die Krankheit kann ich das jedoch nicht mehr ausüben, weshalb für mich eine halbe Welt zusammengestürzt ist.
In unserer Familie bin ich der kreative Kopf, ich kann nähen, häkeln, basteln, malen und mir fällt immer wieder was Neues ein, was ich noch machen oder lernen kann.

Ich bin kein Vogelstrauß, der den Kopf in den Sand steckt, wenn es schwierig wird. Eher bin ich diejenige die den Stier an den Hörnern packt und ihn in eine andere Richtung versucht zu lenken.
Wenn ich irgendwo helfen kann, dann tue ich das gerne, besonders dann wenn die Hilfe angenommen und wertgeschätzt wird.

► Krebsbegegnung:
Das erste Mal wurde ich damit konfrontiert, als ein Bekannter Leukämie bekam. Da war ich Anfang 20. Er hat durch die DKMS eine Spende bekommen, verstarb aber ein halbes Jahr später.
Seitdem war ich auch bei der DKMS als Spender eingetragen.

Im Jahr 2016 bekam ich Gebärmutterhalskrebs, es wurde zufällig bei der Krebsvorsorge entdeckt. Ich hatte vorher keinerlei Beschwerden.
Es folgte eine große Operation und danach galt ich als „krebsfrei“, weil de Lymphknoten auch frei waren.

2017 kamen dann Schmerzen im Becken dazu, die im Jahr 2018 als Metastase im Becken diagnostiziert wurde.
Seitdem habe ich Chemotherapie und Bestrahlung hinter mir. War von April bis Dezember jede Woche und dann am Ende jeden Tag im Krankenhaus.

Ich verlor durch die Krankheit einige Freunde, dafür kamen neue hinzu.

Da die Ärzte mir gesagt haben, dass die Krankheit nicht heilbar ist, mache ich das Beste aus meinem Leben.
Um alles irgendwie verarbeiten zu können, schreibe ich seit Kurzem bei Facebook meinen eigenen Blog:
Lachen gegen Krebs

► Warum ich bei Flügelbruch e.V. – Krebs ist kein Tabu mitmache:
Ich habe bei Facebook das erste Mal etwas über den Verein gehört und war total begeistert, dass es Menschen gibt, die sich für andere Krebskranke einsetzen und die es möglich machen, dass man noch viele schöne Momente auch mit anderen „Gleichgesinnten“ verbringen kann.
Deshalb bin ich Mitglied im Verein geworden.
Ich selbst möchte auch gerne versuchen zu helfen, wenn ich das wegen der weiten Entfernung denn kann. Da ich aus einem Dorf komme und es im Umkreis hier auch keine Gruppe oder Verein gibt, in dem ich mit anderen Betroffenen sprechen kann, ist das auch nochmal eine gute Möglichkeit.

Krebs ist kein Tabuthema und es ist schön, wenn man offen und ehrlich miteinander sprechen kann und auch Andere darauf aufmerksam machen kann.
Deshalb war es auch gut, dass Diana das Projekt #Schattenseite ins Leben gerufen hat. Ich habe gerne mitgemacht um zu zeigen, dass es einem nicht gut gehen muss, nur weil man vielleicht so aussieht.
Ich bin stolz darauf, Teil dieses Vereins zu sein!

Yvonne
(Mitglied seit September 2018)
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Nachzulesen auch unter: http://fluegelbruch.de/vorstellungyvonne

Unter http://fluegelbruch.de/das-sind-wir/ findet ihr unsere Mitglieder-Galerie.

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